Generationentreff Lebenswert e. V. wächst zum Mehrgenerationenhaus

21.03.2017

Eine deutliche Weiterentwicklung des Generationentreff Lebenswert zum Mehrgenerationenhaus wird der Verein zu Beginn des neuen Jahres vornehmen können. Damit verfügt Bad Dürrheim als eine der wenigen Städte über ein Mehrgenerationenhaus. Ermöglicht wird das durch die Aufnahme in das Bundesförderprogramm „Mehrgenerationenhaus“. Damit ist ein hohes Ziel der Vereinsführung nach Jahren intensiven Bemühens mit aufwendigem Interessenbekundungs- und Antragsverfahren erreicht worden. In der Folge wird der Generationentreff insbesondere sein Engagement bei bestehenden und kommenden Projekten deutlich intensivieren und den demografischen Wandel im Zusammenspiel mit der Stadt Bad Dürrheim nachhaltig gestalten können.

Die Förderung erfolgt von 2017 bis einschließlich 2020 mit einem jährlichen Betrag von 30.000 €. Dazu kommt eine Kofinanzierung der Stadt Bad Dürrheim von 10.000 € je Jahr, die Voraussetzung für die Förderung durch den Bund ist. Bisher schon übernahm die Kommune eine Teilfinanzierung der Mietkosten für die Vereinsräume in der Viktoriastraße 7 in Höhe von jährlich 8.000 €.

 

Mit dieser Förderung wird der Generationentreff sein Schwerpunktziel, die Gestaltung des demografischen Wandels, weiter verfolgen.

Die bewährten Angebote werden weiter geführt.

 

Die Fördermittel werden dazu verwendet, insbesondere zwei wichtige Projekte intensiv auszubauen und voranzutreiben:

 

  • Die Lernlotsen haben die anspruchsvolle Aufgabe übernommen, auf ehrenamtlicher Basis Schülerinnen und Schüler aus sozial schwachen Familien Nachhilfe zu erteilen. Bedingt durch eine hohe Nachfrage sucht der Verein weitere Personen, die bereit sind, durch ihr unentgeltliches Engagement ein gerechtere Verteilung der Bildungsmöglichkeiten für junge Menschen zu ermöglichen.

  • Das Projekt „Neue Wohnformen“ stößt auf großes Interesse bei der Bevölkerung. Hier will der Verein den Prozess, Möglichkeiten des gemeinsamen Wohnens insbesondere für Ruheständler, mit wissenschaftlicher Begleitung vorantreiben. Derzeit befindet sich das Projekt im Stadium der Gruppenbildung und der Diskussion darüber, welche Form das gemeinschaftliche Wohnen haben soll.

 

Ein weiterer Teil der Fördermittel dient der Einrichtung einer Geschäftsstelle in den Räumen des Vereins und der Einstellung einer Teilzeitkraft für diesen Bereich. Grund dafür ist die Tatsache, dass die ehrenamtliche Tätigkeit des Vereinsvorstands und auch das Engagement des Bundesfreiwilligen nicht mehr ausreicht, die umfangreichen Aufgaben zu bewältigen.

 

Gesucht wird eine Mitarbeiterin/ein Mitarbeiter, der im Umfang von 20 Wochenstunden in der Geschäftstelle die anfallenden Arbeiten erledigt. Einzelheiten sind auf der Homepage des Vereins unter www.generationentreff-lebenswert.de zu erfahren.

 

Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, Kooperationspartnern und insbesondere der Verwaltung und dem Gemeinderat der Stadt Bad Dürrheim für die Unterstützung.

 

 

 

Bild zur Meldung: (von links) Die Vorstandsmitglieder Wolfgang Götz und Angelika Strittmatter , der Lernlotse Erhard Teichert und Bundesfreiwilligendienstleistender Dirk Walter