Generationentreff Lebenswert leistet gute Arbeit im Sozialraum MdL Martina Braun war zur Visite

03.11.2021

"Wir brauchen mehr Begegnungsstätten für Jung und Alt im Stil des Generationentreff Lebenswert", so Martina Braun, MdL von Bündnis 90/Die Grünen, für den Wahlkreis 54, Villingen-Schwenningen. Anlass für diese Aussage war ihr Besuch im Bad Dürrheimer Mehrgenerationenhaus, mit dem Sie eine bereits vor der Corona-Epidemie gegebene Zusage einlöste. Sie sei ein stets gerne gesehener Gast, sagte Vorstandsmitglied Wolfgang Götz bei der Begrüßung und verwies darauf, dass ein Meinungsaustausch mit der Politik auf Landesebene der Arbeit des Mehrgenerationenhaus neue Impulse geben könne. Die Stadt Bad Dürrheim gehöre zu den 5 % Kommunen in Baden.-Württemberg, die ein Mehrgenerationenhaus vorweisen können. Von zentraler Bedeutung sei die enge Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Bad Dürrheim. Dabei sei es Ziel, den bereits spürbaren demografischen Wandel, die Überalterung der Gesellschaft mit all ihren Folgen, gemeinsam zu steuern. Hauptamtsleiter Markus Stein stimmte dem uneingeschränkt zu. Die Stadtverwaltung sei dankbar, mit dem Mehrgenerationenhaus einen kompetenten Partner im Sozialraum verfügbar zu haben. Angelika Strittmatter vom Vorstandsteam berichtete über die neuen Projekte wie beispielsweise einen digitalen Generationen-Workshop, der unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern aller Generationen durchgeführt wurde. Ziel sei es, Jung und Alt zu ermuntern, gemeinsame Aktionen durchzuführen. Voneinander lernen sei eines unserer Ziele, wenn sich Jung und Alt in den Räumen treffen, so Götz. Das funktioniere schon in verschiedenen Gruppen. Der Generationentreff biete sich auch als Treffpunkt für Menschen an, die sich einsam fühlen und einfach nur die Gesellschaft anderer suchen. Die verschiedenen Gruppen unter dem Dach des Generationentreff Lebenswert, beispielsweise der Spieletreff, der Musikkreis oder der lustige Strick- und Häkelkreis, geben dazu die Gelegenheit. Man könne jedoch auch einfach nur kommen, die Tageszeitung oder ein Buch lesen. Martina Braun würdigte die umfangreiche ehrenamtliche Tätigkeit des Mehrgenerationenhaus, die allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt zugutekommen. Das sei ein Leuchtturm dafür, dass der Zusammenhalt der Gesellschaft in dieser Weise gestärkt werde. Strittmatter berichtete über die schwierige Zeit des Lockdowns, in dem das Mehrgenerationenhaus zweimal schließen musste. Man sei jedoch stets über Telefon, Mail oder Videochat erreichbar gewesen. Insbesondere die digitale Sprechstunde bei Problemen mit der Bedienung von Smartphones wurde stark nachgefragt. Das nehme das Mehrgenerationenhaus zum Anlass, verstärkt Anfängerkurse in diesem Bereich anzubieten. Die Nachfrage sei groß. Man war sich abschließend darüber einig, dass die Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung, der Kommune und dem Mehrgenerationenhaus noch Ausbaumöglichkeiten bot, die genutzt werden sollten.

 

Bild zur Meldung: v.l.n.r: Markus Stein, Wolfgang Götz, Martina Braun, Wolfgang Kaiser, Angelika Strittmatter